Konstruktive Emanzipation
Autorin eines Zeitschriftenartikels zur positiven Auswirkung eines ausgewogenen Frauenanteils in Konzeption und Planung der gebauten Umwelt auf die Baukultur
Gebaute Umwelt betrifft uns alle im Alltag und beeinflusst Verhalten sowie auch die Möglichkeiten im sozialen und wirtschaftlichen Sinne. Es spielt eine wichtige Rolle, wer über die gebaute Umwelt entscheidet und sie plant. Frauen haben beeindruckende und bedeutsame Beiträge zu qualitätsvollerem, sozialerem und leitbarerem Lebensraum geleistet.
Wie die Baukultur positiv von einer zukünftig gleichberechtigten Beteiligung von Frauen am Planen und Bauen profitiert, wird anhand von historischen und zeitgenössischen Beispielen beschrieben. Frauen brachten seit dem 19. Jahrhundert wichtige frauenspezifische Alltagsperspektiven in die Planung der gebauten Umgebung ein. Sie entwickelten Konzepte, um Städte- und Wohnbau sozialer und alltagstauglicher zu machen und damit die Emanzipation zu fördern.
Seit 1998 ist auf europäischer Ebene die Umsetzung des Gender Mainstreamings festgelegt. Gender Planning gilt dabei als Leitprinzip für planende und bauende Disziplinen. Wegweisende Beiträge für soziale, alltagsgerechte Städte, die von Frauen in verantwortungsvollen Positionen in der Stadtplanung in New York, Barcelona, Paris und Wien stammen, werden beispielhaft und stellvertretend für viele andere erläutert.
Mehr Frauen in der Baukultur bedeuten auch mehr Lösungen für in der Planung unterrepräsentierte Themen und Probleme und damit einen nachhaltigen Einfluss auf die Umsetzung konkreter Bauaufgaben und städtebaulicher Verflechtungen. Gleichberechtigung ist daher nicht nur für Frauen eine Chance, sondern für die ganze Gesellschaft.
Leistung
Autorin eines Zeitschriftenartikels zu Frauenanteil und Baukulturverbesserung
Auftraggeberin
DBZ Deutsche BauZeitschrift
Zeitraum
Bearbeitung November 2021,
Publikation Jänner 2022
Umfang
Text 10.000 Zeichen
Weblink
DBZ Heft 01/2022 Zukunft bauen
Artikel Konstruktive Emanzipation - online Version
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